Wir waren bei der „ZukunftsTour“ dabei

Am 28. September 2015 durften wir im Rahmen der Veranstaltung „Die ZukunftsTour“ in der Bayerischen Staatskanzlei dabei sein und einen Infostand aufstellen.
An den von vielen Organisationen und Vereinen aus ganz Bayern gestalteten Infoständen konnten sich rund 200 Schülerinnen und Schüler wie auch einige Erwachsene mit einem breiten Feld von entwicklungspolitischen Themen auseinandersetzen.
Wir hatten die Möglichkeit, auf unsere Kampagnen „Aktiv gegen Kinderarbeit“ und „DrogenMachtWeltSchmerz“ (mit unseren Plakaten) aufmerksam zu machen. Die Thematik der entwicklungspolitischen Konsequenzen von Drogenhandel stach besonders hervor. Wir waren die einzige anwesende Organisation, die dieses Problem ansprach.
Am Wochenende zuvor hatte der Gipfel in New York stattgefunden. Ergebnis ist eine Einigung auf einen Weltzukunftsvertrag. Dessen zentrale Ziele sind Armut und Hunger zu beenden, das Recht auf Bildung zu garantieren und effektiven - und Umweltschutz durchzusetzen.
Unter dem Eindruck dieser verabschiedeten Ziele fand am selben Tag eine vierer Gesprächsrunde zu globalen Herausforderungen statt. Das Quartett bestand aus Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller, Staatsministerin für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen Dr. Beate Merk, Professor Dr. Heckl vom deutschen Museum und Schauspielerin Christine Neubauer. Insgesamt 400 Gäste, darunter viele Schulklassen und Journalisten verfolgten das Gespräch in der Politikarena aufmerksam mit. 1)
Minister Müller dominierte das Gespräch und wies darauf hin, dass die Zeit der Sonntagsreden vorbei sei. Den Verhandlungen müssten nun Handlungen folgen; Jeder müsse sich an die Arbeit machen. Er war zuversichtlich, dass die Weltgemeinschaft die neuen Nachhaltigkeitsziele umsetzen könne. Es sei jedoch ein Wertewandel in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft nötig. Besonders die reichen Industriestaaten, die 20 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen, aber die rund 80 Prozent der weltweiten Ressourcen verbrauchen, hätten eine besondere Verantwortung. Desweiteren betonte er, Ungerechtigkeit, Krisen und Kriege hätten globale Dimension angenommen und hingen mit den weltweiten Flüchtlingsströmen zusammen.
„Wenn wir nicht mithelfen, die Probleme vor Ort zu lösen, kommen die Probleme zu uns.“
Der Minister wies zudem auf die Verantwortung und Möglichkeit jedes Konsumenten hin. Jeder könne seinen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit beisteuern, wenn er bevorzugt fair gehandelte Kleidung, Kaffee, Kakao oder andere Waren kaufe. Besonders Firmengiganten hätten die finanzielle und technische Möglichkeit, faire Löhne zu bezahlen. 2)
Also trag auch Du zu einer besseren Welt bei!

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Zukunftstour.zukunftscharta.de: Programm – Zuletzt aufgerufen am 05.10.2015 ↩
  2. Bmz.de: Vom Verhandeln zum Handeln – Zuletzt aufgerufen am 05.10.15 ↩

Ãœber N. / earthlink

Hallo, ich hoffe meinen kleinen Beitrag zur Veränderung der Welt beisteuern zu können. Ich liebe kleine Marienkäferchen über alles :)
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