Am kommenden Donnerstag ist das Netzwerk Facing Finance zu einem Gespräch am Runden Tisch im Paul-Löbe-Haus in Berlin eingeladen. Das Thema der Veranstaltung wird dabei „Investment in streumunition und Antipersonenminen gesetzlich verbieten“ sein. Das Netzwerk Facing Finance, bei dem auch earthlink beteiligt ist, nimmt an den Gesprächen auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Uta Zapf (SPD) teil. Uta Zapf ist Leiterin des Unterausschusses Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung.
Die Gespräche finden vor dem Hintergrund weltweiter parlamentarischer Aktivitäten in Bezug auf Investmentverbote in Hersteller von Streumunition statt.
Am Donnerstag werden neben Vertretern von Facing Finance und urgewald e.V. auch Vertreter aus dem Ausland gehört, die Erfahrungen mit dem gesetzlichen Investitionsverbot für Streumunition haben. So wird beispielsweise der belgische Botschafter in deutschland über Belgiens Erfahrungen in diesem Bereich sprechen. Facing Finance fordert von der Bundesregierung dem Beispiel anderer eu- und NATO-Länder zu folgen und zukünftig jegliche investitionen in die Hersteller völkerrechtswidriger Waffen zu verbieten. Obwohl Streumunition international geächtet wird und es zahlreiche Selbstverpflichtungen der Finanzbranche gibt, wird weiterhin in die Hersteller von Streumunition investiert.