Der Zugang zu sauberem Trinkwasser gilt wie das Recht auf Nahrung zwar als menschliches Grundrecht. Dennoch wird 2,2 Milliarden Menschen, also knapp jedem Dritten, dieses Recht verwehrt. Die Weltbevölkerung wächst und
die Ressourcen, die wir aufwenden müssen, um sie zu versorgen, auch. Die stetig wachsende Nachfrage an die Industrie und Landwirtschaft und nicht zu vergessen, der Klimawandel, führen uns vor Augen, dass Wasser eine endliche Ressource ist. Bereits jetzt verfallen immer mehr Regionen der Erde in einen sogenannten Wasserstress. Einen starken Faktor der Problematik stellt der sogenannte Wasserraub dar: Reiche Länder und ausländische Investoren kaufen riesige Ländereien in Asien, Lateinamerika und Afrika auf, um die Ernährung der eigenen Bevölkerung zu sichern oder aus Grund und Boden Profit zu schlagen. Während transnationale Konzerne und deren Herkunftsländer selbst davon profitieren, macht sich die Wasserknappheit in anderen Teilen der Erde mit ihren gravierenden Folgen bemerkbar. Wird den Menschen das Wasser genommen, raubt man ihnen die Lebensgrundlage. Doch wie kann es sein, dass das Element Wasser, eine ursprünglich angenommen unendliche Ressource, plötzlich zu Neige geht und nur wenigen mächtigen Akteuren die Kontrolle vorbehalten wird? Wie wurde Wasser zu einem kommerziellen Gut auf dem Weltmarkt? Und was genau bedeuten die schwindenden Vorräte für Menschen in wasserarmen Regionen der Erde genau? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir euch mit unserer Expertin Gertrud Falk von der Menschenrechtsorganisation FIAN in unserer Radiosendung zum Thema “Wasserraub”.
Also schaltet am
Montag, den 28. Dezember, um 20 Uhr auf Radio Lora 92.4. ein.
Wir freuen uns auf Euch!
Hier könnt Ihr die Sendung nachhören:
Boah, das ist so traurig!
Danke, danke, dass ihr darüber redet.